Und führe uns nicht in Versuchung ( Deliver Us Not Into Temptation ) ( Ne nous soumets pas à la tentation )

Und führe uns nicht in Versuchung ( Deliver Us Not Into Temptation ) (DVD) (*)

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Ursprünglicher Titel: Ne nous soumets pas à la tentation
Englischer Titel: Deliver Us Not Into Temptation
Aussortiertes, konkurriertes oder zugesprochenes a:
Andere Film-Festival-Preise

Ton und Untertitel:
Englisch ( Subtitles )
Französisch ( Dolby DTS 5.1 )
Deutsch ( Subtitles )

Product Ursprung/Format:
France ( PAL/Region 2 )

Laufzeit:
115 min

Längenverhältnis:
Widescreen (1.85:1)

Bonusmaterial:
Wechselwirkendes Menü
Szene Zugang

Film innen gefilmet und produziert:
Frankreich ( Frankreich, Benelux-Länder )

Vorbei Verwiesen:
Cheyenne Carron

Vorbei Geschrieben:
Cheyenne Carron

Schauspieler:
Jean-François Garreaud ..... L'homme mysterieux
Guillemette Magniez
Agnès Delachair
Swann Arlaud
Boris Baum

Synopsis:

Der einzige Unschuldige in Und führe uns nicht in Versuchung (Ne nous soumet pas à la tension) ist Tristan. Sein Fehler, der ihn schließlich schuldig macht, ist seine Gutmütigkeit und seine Freundlichkeit. So nimmt er die quirlige und blutjunge Anna erst im Auto mit in eine Werkstatt, um ihr Mofa zu reparieren, und später mit nach Hause, weil sie keine Bleibe zu haben scheint. Und schläft dann mit ihr, liebt aber seine Frau Rachel und will die Affäre beenden. Anna hingegen hat ihre eigenen Motive, die sie immer wieder in die Arme dieses 30 Jahre älteren Mannes treiben. Und auch Rachel, die ständig beruflich in Genf und sonstwo unterwegs ist und in permanentem schwarz gekleidet und mit verkniffenem Mund wie die typische böse Märchenhexe wirkt, hat eine Vergangenheit, die ihre Gegenwart beeinflusst, von der ihr Mann nichts ahnt. So treffen drei mehr oder weniger vom Leben gezeichnete und dadurch emotional zerschrammte Gestalten aufeinander, deren Rücksichtslosigkeit einen manchmal erschaudern lässt. Man fühlt sich ein bisschen an Eiskalte Engel (Roger Kumble, USA 1999), die Verfilmung des Romans Dangereuses Liasions von Choderlos de Laclos, erinnert - nur, dass es hier nicht primär um Sex, sondern vor allem um Rache und Gewalt geht. Unterteilt in drei Kapitel, die jeweils den Namen eines der Protagonisten tragen, wird die Geschichte dieser drei Figuren erzählt. Dabei eröffnet jedes Kapitel ein bisschen mehr Wahrheit durch die Subjektivität der jeweiligen Person, aber alles ist zum Schluss nicht aufgelöst. Einige der Hinweise, die sich am Ende zu einem großen Ganzen zusammenfügen, fehlen einfach. Gepaart mit der zuvor stellenweise starken Vorhersehbarkeit der Handlung wirkt die Story und die Mysteriosität Annas und Rachels spätestens im Abspann etwas bemüht. Da der Film aber ansonsten gerade durch die zwsichendurch eingestreuten Hinweise auf spätere Auflösungen wirklich überzeugend erzählt und unter taktisch klugem Einsatz von Handcameras super gefilmt ist, kann man darüber hinwegsehen. Lobenswert an diesem Film ist die Musik. Die Songs von Helluvah - ein Name, den ich vorher noch nie gehört hatte - untermalen das brutale Gerüst aus Lügen, Verheimlichungen und Verstellungen so schön, dass man dessen Zerbrechlichkeit geradezu hören kann. Wer mag, kann sich hier ein Bild davon machen.

Diesen Artikel haben wir am Mittwoch, 05. September 2012 in unseren Katalog aufgenommen.

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